Umgang mit den eigenen Schwächen - Selbstoptimierung Teil 1

Der innere Schweinehund – mein ständiger Begleiter

 

 

 

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn, und kaum einer weiß ihn zu schätzen

 

 

 

Er hindert uns, wie es scheint daran, ordentlich zu funktionieren:

 

-       Wir wollen die Wohnung aufräumen und beginnen voll Enthusiasmus, aber während des Aufräumens findet Sie ein altes Spielzeug. Statt es weg zuwerfen ertappe Sie sich dabei, dass Sie anfangen ihre Zeit mit Spielen zu vertrödeln.

 

-       Sie möchte endlich Ihren Schrank aufräumen. Eigentlich soll alles raus, das unmodern ist, oder mir nicht mehr passt. Aber da ist ER wieder, und flüstert Ihnen ins Ohr: „aber das kannst Du doch nicht wegwerfen! Irgendwann passt Du wieder hinein, und dann wirst Du bedauern es nicht mehr zu haben.“, oder, „Mensch, daran hängen so viele schöne Erinnerungen dran“.
Und schwupp´s geht es zurück in den Schrank.

 

-       Eigentlich sollten Sie jetzt etwas dringend erledigen. Aber vorher brauch Sie noch eine Tasse Kaffee. Und dann schauen Sie noch schnell ein wenig auf Ihr Smartphone….

 

-       „Ich muss mich jetzt beherrschen und ganz ruhig sein, diese Person ist für mich wichtig, auch wenn ich nicht ihrer Meinung bin.“ Und schon eine Minute später ertappten Sie sich dabei, wie Sie mit barschen Worten und lauter Stimme kontern.

 

-        

 

Viele von uns fragen sich darum, „warum muss ich mich ständig mit IHM abplagen, welchen Zweck erfüllt ER für mich, wenn ER mir doch ständig im Wege steht.

 

Und doch erfüllt der innere Schweinehund wichtige Funktionen in unserem Leben, ohne die wir wohl nicht existieren könnten.

 

 

 

Lassen Sie uns einmal nachdenken. Wann kommt er, unser innerer Schweinehund eigentlich zum Vorschein?

 

-       Wir treffen ihn z. B. immer dann, wenn wir uns einer Tätigkeit/Arbeit stellen, die Wir zwar rational als dringlich erachten, aber insgeheim aus welchem Grund auch immer, ablehnen.

 

-       Er kommt auch immer dann heraus, wenn Wir gegen unsere innere Überzeugung oder tief verborgenen Gefühle handeln.

 

-       Er bricht sich seinen Weg, wenn Wir uns ungerecht behandelt fühlen, oder jemand versucht unsere Grenzen zu überschreiten.

 

-       Auch wenn Wir uns selbst physisch oder emotional fordern wollen, z. B. weil Wir der Meinung sind, dass es Zeit ist, regelmäßig Sport zu machen, steht er uns im Weg.

 

-       Er stellt sich schützend vor Uns, wenn wir denken, jemand wolle uns übervorteilen oder Arbeiten aufdrängen, die nicht wirklich zu unseren Aufgaben gehören.

 

-       Er hindert Uns aber auch oft genug daran etwas Neues zu beginnen, oder Uns von alten Dingen oder Gewohnheiten zu trennen.

 

-       -Er bringt Uns dazu, jemand, den wir noch gar nicht so lange kennen, zu vertrauen und Dinge zu erzählen, die wir besser für Uns behalten hätten.

 

 

 

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Er versucht Uns zu schützen. Das Problem ist aber, dass er es gelegentlich mit seinem Schutz zu übertreiben scheint, oder uns viel zu heftig zu verteidigen sucht. Vor allem aber versucht er all dies zumeist zum ungünstigen Zeitpunkt.

 

 

 

Wie wir unseren Inneren Schweinehund zähmen und vom Widersacher zum hilfreichen Begleiter machen können, werde ich in meinem nächsten Blog genauer erläutern.

 

 

 

 

 

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